Archiv 2019

Kinderrechte Filmfestival 2019

Im Rahmen des Kinderrechte Filmfestivals 2019 konnte die Klasse 5a von Frau Scheunemann einen eigenen Filmbeitrag gestalten.
Dies geschah in einem viertägigen Workshop, der durch das Team des KiJuFi und die Regisseurin Jelena begleitet wurde.
Am ersten Tag tauschten wir uns über die Kinderrechte aus und einigten uns auf das Thema "Schutz vor physischer und psychischer Gewalt".

An den anderen drei Tagen wurde das Drehbuch geschrieben, die Rollen der Schauspieler*innen und der Technik (Kamera, Ton, Regie, Klappe) wurden verteilt und natürlich drehten wir ganz viel. Es hat uns sehr viel Freude bereitet und wir lernten jede Menge über schauspielerische Kunst und die technischen Aspekte des Filmdrehs.

Unsere Premiere fand am 19. November im Filmtheater am Friedrichshain statt. Gerade angekommen wurden wir vom RBB Fernsehen interviewt. Das hat uns überrascht!
Der Premierenabend war für uns Kinder, unsere Eltern und Frau Scheunemann sehr aufregend und spannend, denn wir sahen unseren Film das erste Mal auf der großen Leinwand und mit so viel Publikum.

Diese tollen Momente sind für uns alle unvergesslich!

 

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Kunst- Projekttage

Am 13.06. und 14.06.2019 fanden an unserer Schule die ersten Kunstprojekttage statt.

Es gab viele künstlerische Angebote von Eltern, Lehrern und Erziehern, in die sich jedes Kind einwählen konnte. So wurde z.B. der Schulhof etwas bunter, eine Riesenlochkamera entstand, ein Wasserfall schmückt eine Wand oder ein Riesenwürfel schafft phantastische Räume.

"Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem besteht darin, wie es ein Künstler bleiben kann, wenn es aufwächst."

[Pablo Picasso]



Während der Kunstprojekttage besuchten wir das Museum der Illusion.

Spannend zu beobachten war, dass die Kinder sich intensiv mit den einzelnen Phänomenen der optischen Täuschung auseinandersetzten, experimentierten und staunten. Wir alle hatten sichtbar unseren Spaß...


Am 2. Tag versuchten wir uns zum Thema Illusion- Realität eigene Experimente zu überlegen, schauten uns Bilder dazu an und versuchten mit einfachen Mitteln das am Vortag Erlebte aufzugreifen...



Die Kinder erstellten Stoffcollagen/ Bilder...



In einem kleinen russischen Kino erfuhren wir einiges über's "Kinofilmemachen"...

 

Licht und Schatten benötigen eine Leinwand...


Selbst Carl Humann war Thema und wurde kreativ verändert...

... um sich im Spiegelkino zu drehen...


Hase und Wolf noch aus alten Zeiten... es wurde viel gelacht... die Kinder hatten Spaß.

 

Mit farbigen Stiften tut sich was, während der Streifen durch den Projektor läuft...

 

Ein eigener kleiner Film muss her...

 

Hat funktioniert...



Einblicke in die kreativen Gestaltungsprozesse während der Kunstprojekttage...



Raum im Raum: ein Experiment.

Künstleratelier in der Grundschule.

“In der Wissenschaft gleichen wir alle nur den Kindern, die am Rande des Wissens hie und da einen Kiesel aufheben, während sich der weite Ozean des Unbekannten vor unseren Augen erstreckt.”
Sir Isaac Newton (1643 -1727).

Ein Raum im Raum

Im Alltags der Schulkontext sind die Fachräume für das Zeichnen, Malen und andere künstlerische Aktivitäten öfter Mal ausgelastet. Zudem sollten die Fachräume am Ende des neunzigminütigen Blocks aufgeräumt und für die nächste Schülergruppe gereinigt sein. Das Künstleratelier ist ein völlig anderer Raum. Robert Fleck (2017) beschreibt das Atelier als einen Mythos und zugleich als einen konkreten Ort, der durch seine hochgradige Individualisierung einen utopischen Gegensatz zu den normierten Arbeitsplätzen in der Arbeitswelt bildet. An diesem Ort entstehen demnach künstlerische Arbeiten, die nach Deleuze und Guattari eine radikale Andersartigkeit in der Welt der Gegenwart aufweisen.

September 2018, als Stipendiatin des Programms Max – Artists in Residence an Grundschulen von der Stiftung Brandenburger Tor zieht die Künstlerin Vanessa Farfán ihr Atelier zur Carl-Humann-Grundschule um. Ein paar Wochen später steht eine 300 x 300 x 300 cm “Black Box“ mitten in den Raum: einen dunklen Raum, die in einen hellen Raum sich findet. Diesem Raum im Raum bedient nicht nur als Metapher von einem pädagogischen Experiment, sondern auch als ein Raum mit einem Zweck: als Labor wo nicht nur die Künstlerin, sondern auch die Schüler, künstlerischen Übungen und Experimente u.a: mit Licht, Schatten, Projektionen und das Prinzip der Fotographie durchführen können.

Der Ausspruch, die an Martin Wieland zugeschrieben ist, und später populär in die Architektur, Design und Kunst des frühen 20. Jahrhundert geworden ist: “weniger ist mehr“, gilt auch für den Aktivitäten mit Schüler in dem “Raum im Raum”. Wenige Materialien und Elementen werden erstmal an den Schüler zur Verfügung gestellt. Ein paar Einweisungen als “Regel des Spieles” helfen ihnen, um mit den reduzierten Mitteln durchzugehen. Was Kinder von vielfältige Möglichkeiten als kreative Lösungen erreichen ist erstaunlich.
Probieren, Fehler zu machen und denselben Entdeckungen zu beobachten sind auch Prinzipien mit dem die Schüler mit Materialien wie: Licht, Glas, Plastik und Papier mit der Künstlerin Arbeiten.

Das Modell, dass das Programm Max – Artists in Residence an Grundschulen anbietet, hat in der Grundschule eine Innovationsquelle installiert, die zum Nachdenken über neue Wege und Formen von Unterrichtsgestaltung, neue Organisationsformen und zum Arbeiten in fächerübergreifenden Projekten anregt. Infolgedessen besitzt das Programm ein hohes Potenzial, um kulturelle Schulentwicklung zu begleiten und voranzutreiben.


Vernissage am 16.05.2019 in der Galerie erstererster


Installation


Die Bärchen in der Galerie...


Kunsttage

Unsere Kunsttage stehen kurz bevor... Wir sind schon sehr gespannt...


Lesetag

Der Lesetag war mal wieder ein voller Erfolg...


Ein Raum im Raum

In der Wissenschaft gleichen wir alle nur den Kindern, die am Rande des Wissens hie und da einen Kiesel aufheben, während sich der weite Ozean des Unbekannten vor unseren Augen erstreckt.
(Sir Isaac Newton. 1643 -1727).

Eine Black Box steht mitten im Raum– ein dunkler Raum, der sich in einem hellen Raum befindet. Dort materialisieren wir mit Papier, Graphit, Schablonen, Tinte und anderen Materialien unsere Licht- und Schattenexperimente.

"Ich erlebe den Austausch und die Inspiration in der Arbeit mit den Schüler*innen als gegenseitig: Sie finden einen Moment der Freiheit in ihrer Schulroutine, die Möglichkeit, freie künstlerische Experimente zu machen, ich bekomme einen frischen Einblick in die künstlerische Arbeit".

Vanessa Farfán


Sinne erleben...

Zur Sensibilisierung unserer Sinne und Wahrnehmung erforschen wir Lexis mittels der Fühlkästen, wie die unterschiedlichen Materialien auf uns wirken.