Archiv 2013

Fledermausprojekt der Kl. 3a

Wir haben im letzten Schuljahr in Lebenskunde eine Geschichte von Renate Welsh gelesen. Sie heißt „DasVamperl“und handelt von Fr. Lizzy, einer alten Dame, die eine kleine Fledermaus großzieht. Dieses kleine „Vamperl“ hat eine besondere Fähigkeit.

Es kann Menschen, die böse sind, das Gift aus der Galle saugen so dass sie wieder freundlich werden.Wir haben dann selbst Vamperl gebastelt, die uns helfen sollen, wenn wir sauer auf andere Menschen sind oder wenn wir mal traurig sind.

Danach haben wir uns erst mit richtigen Fledermäusen beschäftigt und dann mit ausgedachten „Vampiren“ wie Dracula.

Am Anfang dieses Themas hatten viele Kinder ein bisschen Angst vor Fledermäusen, aber je mehr wir uns damit beschäftigt haben desto besser wurde es. Fledermäuse sehen nämlich ganz niedlich aus und können tolle Dinge, wie z.B. sich durch Schall zu orientieren, wenn sie im Dunklen jagen! Sie haben ganz zarte Knochen und eine hauchdünne Flughaut und sind deshalb sehr empfindlich. Wir haben auch gelernt, dass ihr Lebensraum bei uns zerstört wird, weil viele Dachböden hier zu Wohnungen umgebaut werden. Deshalb haben wir selbst gebaute Fledermauskästen auf dem Schulhof  als Sommerquartiere für die Fledermäuse aufgehängt.

Über dieses Projekt haben wir ein Poster gemacht, uns an einem Wettbewerb des Artenschutzteams beteiligt und den ersten Preis gewonnen: Ein Workshop über Fledermäuse und eine Führung durch ein Fledermausquartier auf der Zitadelle Spandau.Am 5. November sind wir dann nachmittags zur Zitadelle gefahren. Robert vom Artenschutzteam hat uns geführt und mit Spezialkameras sogar die Fledermäuse gezeigt, die in den kleinsten Mauerritzen saßen. In einem Kaminschacht haben wir mit Taschenlampen Fledermäuse entdeckt, die dann ein bisschen aufgewacht sind und erstaunt geguckt haben.Hinterher hat Frau Klein eine Fledermaus gefüttert, die mit vielen anderen in einem großen Raum lebt, in den man durch eine Glaswand sehen kann.

Zum Abschluss des Tages, als es schon dunkel war, hat das Artenschutzteam für uns ein Feuer zwischen den alten Mauern der Zitadelle gemacht und hat Würstchen für uns gegrillt. Das war ein Tag voller Abenteuer, den wir nicht vergessen werden!

Projekt „Sauber leben“

Wir, die Lebenskundekinder der Klasse 4a haben uns dieses Projekt ausgedacht, weil  wir den Zustand unserer Toiletten ändern wollten: Oft waren die Klos sehr schmutzig, weil manche Kinder nicht darauf achten, sie sauber zu halten. Wenn die Klos so dreckig sind, möchte man nicht mehr dorthin gehen. Manche Kinder trinken deshalb schon nicht mehr so viel und das ist nicht gut für unsere Gesundheit und die Konzentration im Unterricht.

Aus diesem Grund haben wir uns gedacht, dass wir unser Klo anders haben wollen: Es sollte sauber gemacht werden, nicht mehr so schlecht riechen und das sollte auch so bleiben.

Damit es so wird, haben wir das Klo nicht nur sauber gemacht, sondern es auch gestaltet: Von der „Nacht“ im Vorraum geht es nun über den „Sonnenaufgang“ im Waschbeckenraum bis zum „helllichten Tag“ im WC-Kabinenraum.

In vielen Lebenskundestunden und an einem Projekttag haben wir zuerst geputzt und dann gebastelt und gemalert.

Damit alle Kinder dabei mitmachen, dass es nun auch so bleibt, sind wir in Zweierteams in die anderen Klassen gegangen und haben allen Kindern erklärt, wie wir es gemeinsam schaffen, das „Sonne-, Mond- und Sternenklo“ sauber zu halten.

Zur Eröffnung haben wir eine Feier gemacht, bei der Frau Meissner feierlich ein Band durchschnitten hat. Paul-Yannick hat eine schöne Rede gehalten, es gab für alle Sonne-, Mond- und Sternenkekse und wir haben tüchtig gefeiert!

Die Müllkids der 6a

Wir, die Lebenskundekinder der Kl. 6a, haben uns im Laufe unserer Grundschulzeit immer wieder mit dem Thema „Müll“ beschäftigt. Weil wir bald auf die Oberschule gehen, wollen wir nun unser Wissen an alle anderen Kinder der Carl-Humann-Grundschule weiter geben.
Besonders wollen wir ihnen vermitteln, wie sie den Müll richtig trennen. Uns ist nämlich aufgefallen, dass hier an der Schule oft nicht richtig getrennt wird. Das liegt unter anderem daran, dass es in vielen Räumen nicht drei unterschiedliche Eimer gibt.
Wir sind deshalb in alle Klassenräume gegangen und haben den Kindern gezeigt und erklärt, wie man Müll trennt. Dabei haben wir die vorhandenen Eimer mit großen Aufklebern beklebt, die zeigen, für welchen Müll sie jeweils sind. Diese Aufkleber haben wir freundlicherweise von der BSR geschenkt bekommen. So können sich alle Kinder besser merken, was in welchen Eimer gehört. Wir haben auch aufgeschrieben, in welchen Klassen noch Eimer fehlen und wollen dafür sorgen, dass überall ausreichend Mülleimer aufgestellt werden.
Auch auf dem Hof soll der Müll getrennt werden. Wir wollen die Kinder daran erinnern, dass die beiden großen Monster, das Hofmon und Restecarlo, schon seit langem dazu da sind, den Müll zu trennen: Das Hofmon frisst nämlich nur Müll mit dem grünen Punkt und Restecarlo ist für den Restmüll da!
Unser Reinigungsmann, Herr Schmidt, kümmert sich dann darum, dass der Müll auch getrennt in den großen Containern ankommt.
Damit das auch weiterhin alles klappt, wollen wir unser Projekt der Klasse 4a übergeben, wenn wir die Schule verlassen. Die wird dann hoffentlich weiter dafür sorgen, dass an unserer Schule Müll getrennt, vor allem aber Müll vermieden wird!

(03/2013)

Steinzeitprojekt der Kl. 3a und 3b

Wir haben uns in Lebenskunde das Thema Steinzeit ausgesucht, weil wir herausfinden wollten, wie Menschen ganz lange vor unserer Zeit gelebt haben. Wir haben eine Geschichte von einem Jungen aus der Steinzeit vorgelesen. Vieles war damals ganz anders als heute: Die Menschen mussten jagen und essbare Dinge sammeln und konnten nicht wie wir einfach in den Supermarkt gehen. Sie wussten nicht wie wir, was in der Welt alles passiert, sondern nur was die Menschen in ihrer kleinen Gruppe erlebt oder erzählt haben.
Wir haben uns vorgestellt, wie es ist, nur so wenige Menschen zu kennen wie damals in einer Horde lebten und wie leise es wohl war! Manchen von uns wäre das zu einsam, manche würden aber auch gerne so leben.
Fast keiner von uns kann sich ein Leben ohne Strom vorstellen, vor allem jetzt, wo wir uns schon so daran gewöhnt haben. Obwohl man vielleicht in der Dunkelheit, die damals nachts herrschte besser schlafen konnte und abends am Feuer sitzen und erzählen finden wir auch heute noch sehr gemütlich.
Worauf wir nicht verzichten möchten ist Medizin, weil wir mit der heutigen Medizin viele Krankheiten heilen können, an denen die Menschen in der Steinzeit gestorben sind.
Was wir bei unserem Projekt besonders spannend fanden war, dass wir viele Techniken selber ausprobiert haben: das Feuermachen (aber nicht so, dass es richtig gebrannt hat), Holz-, Feuerstein, Leder- und Knochenbearbeitung. Die Gegenstände, die wir hergestellt haben, stellen wir in einer Vitrine vor dem Sekretariat aus.
Zum Schluss haben wir dann noch ein Steinzeitfest gemacht, haben Steinspiele gemacht und Steinzeitsuppe gekocht, indem wir heiße Steine in die Suppe getan haben wie die Menschen in der Steinzeit es wahrscheinlich gemacht haben, weil sie noch keine Töpfe hatten.

(02/2013)

 

Richtig lüften 

berliner-woche.de/nachrichten

Wir wollten nach unserem letzten Lebenskundeprojekt jetzt unbedingt ein Projekt zum Thema Energie sparen in der Schule machen. Herr Häusler von „Köpfchen statt Kohle“ bot an, uns zu unterstützen. Er hat uns viele Geräte mitgebracht, mit denen man vieles messen konnte. Wir haben die Raumtemperatur und die Oberflächentemperatur von vielen Gegenständen gemessen (und dabei auch gleich unsere eigene!). Es gab auch ein CO²-Messgerät und dadurch sind wir auf unser Thema gekommen: Wir haben nämlich gemerkt, dass in den meisten Klassen schlechte Luft ist, weil unsere neuen Fenster sehr dicht schließen. Außerdem wird Energie verschwendet, weil bei geöffnetem Fenster die Heizung läuft.

Wir haben uns dann eine ganze Weile mit dem Thema Energie beschäftigt und haben über den Zu¬sammenhang von guter Luft und guter Laune sowie guten Leistungen nachgedacht.
Besonders spannend war ein Gang in den Keller, wo Herr Hinz uns unser Heizungssystem gezeigt und erklärt hat.
Dann haben wir in verschiedenen Räumen ausprobiert, welche Lüftungsmethoden am besten geeignet sind um schnell und umweltfreundlich zu lüften: Wir haben herausgefunden, dass es am wirksamsten ist, mehrere Fenster und die Tür gleichzeitig weit zu öffnen. Während des Lüftens drehen wir die Heizung auf Frostschutz (Sternchen). Damit das schnell geht, tun das bestimmte Kinder, die nahe am Fenster und der Tür sitzen.
Schließlich haben wir in verschiedenen Gruppen Texte verfasst, Comics gezeichnet, Inter-views gemacht, unsere Arbeit fotografiert und schließlich alle unsere For¬schungs¬ergebnisse auf einer Litfasssäule zusammengetragen, die wir im Schulflur aufgestellt haben. Bei der Einweihungsfeier war auch ein Pressefotograf da.
Anschließend sind wir immer zu zweit in alle Klassen gegangen und haben dort unsere Projektergebnisse erklärt und in jeder Klasse für eine Woche ein CO²-Messgerät aufgestellt.

Die Luftforscher der 4c (01/2013)

Unser neues Schullogo entsteht

Im Rahmen des Schwerpunktunterrichtes der 5. und 6. Klassen haben wir unser neues Schullogo entwickelt. Dafür trafen wir uns wöchentlich mit unserer Lehrerin Frau Klein und sammelten Ideen. Zunächst ließen wir uns durch andere Logos inspirieren. In einem nächsten Schritt haben wir die "Goldenen Regeln" unserer Schule verbildlicht. Nachdem die Entwürfe fertig waren, haben wir diese in allen Klassen vorgestellt. Für die Abstimmung erhielt jedes Kind, jeder Lehrer und Erzieher und sogar der Hausmeister, die Sekretärin und die Küchenfeen eine Perle, die sie als "Stimme" für ihr Lieblingslogo abgeben konnten. In der 1. Etage konnte man die Abstimmung beobachten.